DAS GROSSE LEBEN
Makrobiotische Kochrezepte


 

Ausgabe Winter 1999/2000, Nr.48 :
 
 

Ostern

 


 
Ostern wurde auf den 1. Sonntag nach dem 1. Frühlingsvollmond gelegt. Dieser Tag bewegt sich je nach Jahr zwischen dem 21. März und dem 25. April. Die Symbolik des Osterhasen stammt vom Mondbild. In der vedischen Literatur und in China läßt sich der Mondhase bis weit in die vorchristliche Zeit nachweisen. Wir deuten die Mondflecken normalerweise als „bösen Mann“, sie sehen jedoch einem springenden Hasen viel ähnlicher. Der Mond war früher das Symbol der Fruchtbarkeit wie der Hase auch. Das Ei war das Symbol für beginnendes Leben, was heutzutage leider zu dem exzessiven Verzehr von Eiern um Ostern herum geführt hat.

Ostereier einmal anders:

Grundlage: Vermicelles

400 g Maronen;
½ 1 Wasser;
4 EL Reismalz;
Saft einer Orange;
gerieb. Schale einer Orange;
etwas Naturvanille.

Die Maroni in Wasser weichkochen. Abschälen und im Mixer mit der Naturvanille, dem Orangensaft und Reismalz pürieren. Die Masse soll fest sein und sich zu einer Kugel formen lassen. Nun kleine Kügelchen formen und mit Carobcreme überziehen. In kleine Papierförmchen geben und den Ostertisch damit schmücken.

Überzug: Carobcreme

Diese Creme erinnert an eine herkömmliche Nougatcreme und läßt sich so auch verwenden.

1 Tasse Carob;
2 EL Pflanzenmargarine;
3 EL Apfel-Birnen-Konzentrat;
5 EL Haselnußmus.

Die Margarine und das Haselnußmus auf kleiner Flamme zergehen lassen. Sofort vom Feuer nehmen und das Apfel-Birnen-Konzentrat und Carob langsam einrühren.

Aus: Das andere Dessertbuch von Anna Wollner (Ost West Verlag)