DAS GROSSE LEBEN Makrobiotik-Magazin # 113
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Liebe Fördermitglieder,
den Umständen entsprechende verhältnismäßig "bewegungsfreie" Som-
mertage haben uns nun im zweiten Covid-19-Jahr wieder etwas davon
schnuppern lassen, wie wir das Leben zuvor führten...
Es bleibt abzuwarten, welche Umstände uns die nächste Herbst- und
Wintersaison an Ereignissen in diesem Zusammenhang bescheren wird.
Wir konnten jedenfalls lernen, mit dieser besonderen Situation mit all
ihren Auswirkungen auf den persönlichen Alltag umzugehen. In den
vergangenen Ausgaben haben wir viele Analysen und Hintergrundin-
formationen zum Pandemiegeschehen ausgewertet und die Thematik
auch intensiv aus makrobiotischer Sicht behandelt.
Auch in dieser Ausgabe berichten wir zum derzeitigen weltbewegenden
Hauptthema, in einigen Facetten in der Zeitgeist- Rubrik ab Seite 4
und als zusammenfassende Hintergrundanalyse von Edward Esko unter
dem Titel ...wie die Hölle aus einer Fledermaus... ab Seite 11. Diese
umfasst eine weitere Zwischenbilanz und breite Sicht zur Covid-19-Ent-
wicklung per dato und behandelt auch einige ungewisse Fragen ihrer
des möglichen Virus-Ursprungs. Dies ist jedoch noch kein Resümee der
Covid-19-Geschichte, d.h. das Thema wird uns sicherlich noch länger
beschäftigen.
Wir haben dazu bereits weitere Informationen in Arbeit, die wir in der
nächsten Herbstausgabe präsentieren werden, dann, wenn es aufgrund
klimatischer Veränderungen vermutlich wieder notwendiger werden
kann. Dabei werden wir uns u.a. auf die Anwendung praktischer schüt-
zender Anwendungen und Vorgehensweisen gegen Infektionsgefahren
im persönlichen Alltag konzentrieren. Dabei handelt es sich besonders
um Vorbeugungsmaßnahmen nach makrobiotischen Gesichtspunkten.
Natürlich sollen aber auch all die anderen Aspekte zum breiten Feld
von Makrobiotik- Informationen wieder forciert werden, notwendi-
gerweise hat das Covid-19 - Geschehen die Berichterstattung in den
letzten Ausgaben stark dominiert. Nun sollen auch andere Gesund-
heitsthemen und Aspekte einer gesunden erfüllenden Lebensführung im
Sinne der Makrobiotik wieder vermehrt behandelt werden. Eigentlich
bildeten diese ja bisher unseren Berichterstattungskern...und sollen es
auch bleiben bzw. wieder werden!
Ab Seite 23 nden Sie wie die Fortsetzung der Lehrbriefe von Georges
Ohsawa aus den 1950er-Jahren, den "Fernkurs über die Philosophie
und die makrobiotische Medizin des Fernen Ostens". Natürlich geht
es auch dort um Gesundheit, allerdings in der Ausdruckweise eines
Abkömmlings eines japanischen Samurai- Clans, basierend auf der
ISSN: 0932 - 2981
Erscheinungsweise: im 35. Jahrgang 2021
Verein DAS GROSSE LEBEN
Hauptstr. 50, D- 66333 Völklingen
Fon: +49 (0)6802-91073
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E-Mail: redaktion@das-grosse-leben.de
Internet: http://www.das-grosse-leben.de
Redaktionsleitung Online:
Peter Reiter (v.i.S.d.P.),
Redaktion: Iris Reiter, Wolfgang Kreis, Edward
Esko, Gabriele Kushi, Bob Carr, Bettina Leyer
und viele ständige und nichtständige unge-
nannte Helfer/innen. Einige unserer Beiträge
kamen durch die Kooperation mit der Zeitschrift
Macrobiotics Today, 1277 Marian Ave, Chico, Ca.
95928, USA, zustande.
Many thanks to Carl Ferré and Macrobiotics Today
for their contributions. Also thanks to Bob Carr,
Edward Esko, Bettina Zumdick and Gabriele
Kushi for their cooperation. Merci beaucoup au
Centre Ignoramus, Paris, pour leur cooperation.
Thanks to all international cooperators and
contributers for One Peaceful World.
Beiträge zu dieser Ausgabe stammen von fol-
genden Personen oder basieren auf deren Un-
terlagen: Herman Aihara, Bridget Ellen Ward,
Sheri DeMaris u. Christina Megargel, Georges
Ohsawa und obigen Stammredakteuren.
Fotos: © Adobe, istockfoto, DGL-Archiv, GOMF,
KI, IMC, IMI, Ost-West-Bund.
Beilagen: Die zugehörige Ausgabe von DAS
GROSSE LEBEN, Makrobiotik- Nachrichten wird
parallel versendet, in der Regel möglichst mit der
Magazin-Ausgabe, teilweise jedoch auch separat
// Specials: Veränderungen werden jeweils im
Editorial bekannt gegeben.
Zielsetzung:
DAS GROSSE LEBEN hat Makrobiotik-Öffent-
lichkeitsarbeit zur Aufgabe. Dieses Magazin soll
der Förderung der Makrobiotik dienen, sowohl
informativ wie kommunikativ. Angestrebt wird die
Darstellung der bipolaren dynamischen Wand-
lung der Natur und der zugrundeliegenden
Gesetz mäßi gkeiten sowie de ren Anwendung
im täglichen Leben für eine harmonische in-
dividuelle und planetare Lebensqualität. Alle
Hilfestellungen, Beiträge und Mei nun gen sind
herzlich willkommen.
Hinweis:
Das Magazin beschäftigt sich auch mit Fragen zum
Thema Gesundheit. Die Artikel und die sich daraus erge-
benden Ratschläge wurden mit größtmöglicher Sorgfalt
recherchiert. Dennoch können daraus gewonnene Er-
kenntnisse überholt und veränderungswürdig sein. Eine
Haftung kann auf keinen Fall übernommen werden.
Bezug:
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scheinende Vereinszeitschrift DAS GROSSE
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fentliche Zeitschrift DAS GROSSE LEBEN,
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Service nutzen. Falls in dieser Ausgabe nicht
abgedruckt, fordern Sie bitte unsere ausführli-
che Information betreffs “Fördermitgliedschaft”
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Impressum:
Editorial
DAS GROSSE LEBEN Makrobiotik-Magazin # 113
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5000-jährigen Geschichte der asiatischen Heilkunde. Diese in der Mitte des letz-
ten Jahrhunderts ins Französische und daraus in diesem Jahrhundert ins Deutsche
übersetzt, birgt beim Lesen schon Verständnisprobleme. Die Ausdrucks- und Denk-
weise traditioneller Asiaten zum Thema menschlicher Gesundheit (vor allem auch
bei psychischen Angelegenheiten) ist gewöhnungs- bzw.-lernbedürftig für neue Leser.
Werten Sie es nicht mit heutigen Maßstäben, sondern versuchen Sie die tatsächlichen
geistigen Hintergründe dieses Denkens verstehen zu lernen. Wenn auch nur schritt-
weise oder bruchstückhaft... bei späterem Lesen und vor allem bei längeren makro-
biotischen Erfahrungen oenbart sich allmählich Vieles. Es gibt ja heute doch auch
zeitgenössisch verständliche Literatur zur Makrobiotik...fangen Sie damit an, wenn
Sie neu beim Thema sind. Wir veröentlichen die Texte in der Magazinausgabe teils
aus historischen Gründen, weil sie sonst womöglich verloren gehen könnten. Somit
kommen sie nicht nur tiefer interessierten Lesern zugute, sondern werden zumindest
auch in der Deutschen Nationalbibliothek archiviert.
Weitere, aber modernere "Nicht-Covid-Themen" nden Sie in dieser Ausgabe z.B.
ab Seite 7. Der bekannte Makrobiotik- Mentor Herman Aihara, der ab den 1960ern
hauptsächlich von der Westküste der USA aus lehrte, schrieb den Beitrag über die
Bedeutung und Zusammenarbeit von Leber und Nieren. Sehr verständlich und nach-
vollziehbar, bereits also sehr "westlich" verständlich... Obwohl auch er aus Japan
stammte, jedoch einer jüngeren Generation angehörte und in jungen Jahren nach
den USA übersiedelte. Seine Vorträge und Texte sind stets "auf den Punkt" gebracht
und diese durchaus in moderner Art und Weise, und wenn man ihn live erleben konn-
te, waren seine Lehrstunden und Vorträge mit viel Humor bestückt gewesen. Inhalt-
lich hatte er auch besonders viel Praktisches fürs tägliche Leben gelehrt.
Ein eher bedrückendes Thema packt Bridget Ellen Ward ab Seite 17 an. Von psychi-
schen Ängsten bis hin zu Depressionen wird hier über einen Leidensweg von Mutter
und Tochter berichtet, die jedoch mit makrobiotischer Hilfe eine weitgehende Verbes-
serung ihrer Situation erreichen konnten. Leider gibt es heute viele auch meist junge
Mitmenschen, die an solchen Problemen enorm leiden, von unsereins aber meist
kaum wahrgenommen werden.
Eine kleine Kochrubrik haben wir wieder in diese Ausgabe aufgenommen, Rezepte
und Kochideen kamen ja die letzte Zeit auch zu kurz. Sheri De Maris aus USA hatte
in der Vergangenheit schon Einiges davon in DAS GROSSE LEBEN präsentiert.
Sie ist höchstaktiv in vielen sozialen Bereichen in den USA mit ihren Kochkünsten
und Unterrichtungen unterwegs. Zusammen mit Cristina Megargel stellt sie heute
"Trendige Getreideschalen" mit unendlichen Zubereitungsmöglichkeiten in Form
von einfachen, jedoch umfangreichen Hauptgerichten vor. Einfach zu kombinieren
mit immer wieder abwechselnden Inhalten und praktisch unendlichen Variations-
möglichkeiten, aber immer eben eine vollwertige Mahlzeit...! In USA gibt es bereits
Restaurants mit ausschließlich solchen Angeboten.
Wir wünschen allen Lesern, Mitgliedern und Freunden einen schönen Späsommer!
Herzlichst,
die Redaktionsleitung